Ca' Tullio

Die Ursprünge des Weingutes Ca'Tullio gehen auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück, als das Gebäude 1928 gebaut wurde, das eine strahlende Entwicklung als landwirtschaftliche Tätigkeit der Familie Tullio erfahren hatte. 

Damals war es eine der bedeutendsten wirtschaftlichen Realitäten des Gebietes, so dass es keine Einwohner von Aquileia gab, die nicht mindestens einen Verwandten hatte, der dort arbeitete.

"Dieses imposante und funktionale vierstöckige Gebäude erlebte eine Blütezeit für die Produktion von Obst, Gemüse, Unterlagen für die Rebe (Kober) und Getreide, aber vor allem für die Trocknung von Tabak."

Im Erdeboden innerhalb der Zellen wurde ein mit Blech bedecktes Glutbett aufgestellt, um den Raum zu erwärmen und die Blätter der Tabakpflanze zu entwässern, die an langen Reihen von Hängeseilen aufgehängt waren.

Um 1980 wurde das Unternehmen übernommen und erlebte eine neue Dynamik, aber zwischen 1994 und 1999 erlebt das Unternehmen die eigentliche Wiedergeburt, wenn der gesamte Komplex unter Beibehaltung des Charmes der ursprünglichen Struktur renoviert wird.

"Heute ist die neue Produktionstätigkeit ganz auf den Anbau von Weinbergen ausgerichtet."

Ein Prozess der architektonischen Umgestaltung, bei dem traditionelle Materialien wie Holz und Ziegel geschickt eingesetzt wurden, kombiniert mit einer brünierten Stahlkonstruktion. Es ist die Überlieferung einer wertvollen Geschichte eines Ortes, der in der Lage war, neues Leben zu finden, und der heute eines der seltenen Beispiele der Industriearchäologie von Friaul-Julisch Venetien ist. Das Weingut wurde in den offiziellen Katalog von Turismo FVG als einer der schönsten Orte aufgenommen, die es verdienen, besucht zu werden.

"Unsere Weinberge erstrecken sich zwischen den Terroirs des DOC Friuli Aquileia und des DOC Colli Orientali. Verschiedene Orte, aber mit einer gemeinsamen Sprache, die uns von Tradition und Verbundenheit mit dem Land erzählt.

Diese Ländereien, die sich im Nordosten Italiens zwischen der nördlichen Adria und den Karnischen und Julianischen Alpen befinden, haben eine unglaubliche Vielfalt an Landtypen, sogar auf demselben Grundstück. Die Variabilität des Landes bedeutet, dass sich in wenigen Metern Entfernung abwechselnd Kiesadern mit gelblichem Mergel und dunkleren Tonen mit Sand vermischt werden.